Physiologische Unversehrtheit
Was ist darunter zu verstehen?
Physiologie ist die Lehre von der Natur des Körpers. Sie ist das zweite große Standbein neben der Anatomie. Dabei beschreibt die Anatomie den Bau des Körpers, wohingegen die Physiologie die Funktionen des Körpers beschreibt. Diese beiden Teile ergänzen sich zu einem ganzen lebendigen Organismus.
Die Physiologie besteht aus den beiden Bereichen der Biochemie und der Physik, zwischen denen sie sich hin und her bewegt.
Unter Biochemie verstehen wir die Wissenschaft von den chemischen Prozessen im Körper. Die Physik beschreibt die physikalischen Prozesse.
Physiologie erläutert, wie der Organismus funktioniert.
Sie beantwortet die Fragen darauf, welche Prozesse im Körper unter welchen Bedingungen ablaufen müssen und können und welche Dynamik sie haben.
Zudem definiert sie die funktionalen Zusammenhänge zwischen den Organen und dem Organismus, also wie diese zusammenwirken.
Die Physiologie erklärt somit, wie die einzelnen Organe ihre Aufgabe erfüllen.
Der Körper nennt eine sogenannte Homöostase sein Eigen. Dies bedeutet, dass im Körper in bestimmten Bereichen ein Gleichgewicht (mit Toleranzbereichen) gehalten werden soll.
Bspw.: Sauerstoffpartialdruck, PH-Wert im Blut, Kohlendioxidpartialdruck etc.
Da diese Prozesse sich je nach Umgebungsbedingungen und Nahrungsaufnahme verändern, muss der Körper hier regulierend eingreifen.
Bsp.: Was macht der Körper, wenn die Umgebung kälter wird?
Richtig, er wärmt von innen!
Der Körper befindet sich also unter unterschiedlichen Einwirkungen, Umgebungsbedingungen und Innenweltbedingungen. Auf diese veränderten Bedingungen muss der Organismus reagieren.
Die physiologische Gesundheit ist die körperliche Verfassung. Faktoren sind bspw. das Immunsystem und die Versorgung des Körpers mit genügend Vitalstoffen. Die Grundlage für einen gesunden physiologischen Körper bildet daher die Ernährung.
Weitere Einflussfaktoren auf die physiologische Gesundheit sind bspw. die Schlafqualität, die Zahn- und Darmgesundheit und die eingeatmete Luftqualität und -quantität.
Eine gesunde Physiologie beschreibt also die reibungslosen Abläufe und Regulationsmechanismen durch Homöostase im Organismus.
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