Vitamin D

Vitamin D ist kein Vitamin, sondern ein Schilddrüsenhormon, welches alle Zellen brauchen. Ohne Vitamin D wird die Zellfunktion schlechter, was einen Vorschub gibt für alle chronischen Krankheiten.

Vitamin D ist wichtig für eine gesunde Muskulatur, gesunde Knochen und Zähne. Zudem trägt es dazu bei, ein funktionierendes und resistentes Immunsystem zu entwickeln. Aus diesem Grund hilft es präventiv dabei Atemwegserkrankungen vorzubeugen.

Vitamin D Mangel ist bewiesenermaßen der am häufigsten vorkommende Mikronährstoffmangel.
Vitamin D wird nur durch einen ganz kleinen Teil durch die Nahrung zugeführt.
Das meiste Vitamin D bekommen wir durch das Sonnenlicht.
Dabei hemmt die Kleidung sowie das Auftragen von Sonnencreme die Aufnahme von Vitamin D enorm.
Da wir heutzutage unser Leben größtenteils in „Höhlen“ verbringen (wir wohnen in Höhlen, fahren morgens in Höhlen zur Arbeit und verbringen dort den ganzen Tag in der nächsten Höhle), bekommen wir nicht mehr genügend Vitamin D, um unseren Bedarf zu decken.

Dazu kommt, dass nur zwischen Ende März und Mitte Oktober zwischen 11-15 Uhr ausreichend UV-B Strahlen auf die Erde gelangen, damit der Körper Vitamin D produzieren kann.
Im Winter sowie am Morgen und Abend enthalten die Sonnenstrahlen fast ausschließlich UV-A, mit dem eine Vitamin D Bildung nicht möglich ist.

Eine Faustregel lautet daher:

Vitamin D Dosen werden entweder in Mikrogramm (µg) oder in Internationalen Einheiten (IE) angegeben. Dabei sind 5µg = 200IE.

Die offizielle Empfehlung der DGE liegt bei einer Tagesmenge von 5µg/200 IE. Diese Empfehlung liegt deutlich unter dem inzwischen bewiesenen Bedarf:

Diese Zufuhrmengen sind als Richtlinien zu sehen und ändern sich ggf. durch Umwelteinflüsse oder bei einem bereits vorliegenden Mangel.

Wichtig:

1. Wenn man Vitamin D regelmäßig zu sich nimmt, braucht man auch genügend Magnesium. Dieses ist dafür da, das Vitamin D weiter zu verarbeiten.
2. Eine kombinierte Einnahme von Vitamin D und Vitamin K2 ist zu empfehlen, da diese beiden Vitamine synergistisch wirken.
3. Vitamin D muss gemeinsam mit Fett aufgenommen werden, damit es vom Darm absorbiert werden kann. Dabei reichen ein paar Tropfen Öl nicht aus. Es ist daher sinnvoll, Vitamin D mit einer fettreichen Mahlzeit einzunehmen.

Vitamin D ist ein fettlösliches Hormon und wir können es nicht ausscheiden.

Die Angst vor einem Vitamin D Überschuss bzw. einem Vitaminüberschuss, kommt allerdings aus dem letzten Jahrhundert.
Zu der Zeit gab es noch nicht die Möglichkeit den Vitamingehalt im Körper zu messen. Man testete Vitamin D daher mit enorm hohen Mengen, die katastrophale Folgen hatten. Der hohe Vitamin D Spiegel führte dazu, dass vermehrt Kalzium aus dem Darm genommen wurde, was zu Erkrankungen führte.

Kalzium ist nicht nur für den Knochen wichtig, sondern reguliert die Elektrik in unserem Körper. Ein viel zu hoher Kalziumspiegel hat also eine Elektrikstörung zur Folge.

Dies passiert allerdings erst, wenn man die 10-fache Dosis der heutigen Tagesempfehlung, das sind ungefähr 40.000-60.000 IE täglich, über Wochen einnimmt. Eine Zufuhr von 10.000 IE Vitamin D pro Tag ist absolut unbedenklich.