Gesundheitserreger werden
Mache deine Leidenschaft für Gesundheit zu deinem Business und hilf uns die Welt ein Stück weit gesünder zu machen.
Henry Ford
Negatives Denken deprimiert und blockiert unser Gehirn. Es führt zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
Hast du bestimmte Erwartungen, so wirst du dich dementsprechend verhalten. Andere werden dir dann auch so entgegenkommen und deine Erwartungen werden erfüllt.
Zudem schwächt negatives Denken unser Immunsystem. In dem Moment, in dem du einen negativen Gedanken hast, fährt der Körper alles herunter.
Optimisten sind in der Regel motivierter, haben mehr Energie und auch mehr Lebensfreude. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass es nicht sinnvoll ist immer ALLES positiv zu sehen. Wenn du dir Dinge schön redest, hat positives Denken nämlich Nachteile!
Beispiel: Stell‘ dir vor, du bist in einer toxischen Beziehung. Du merkst täglich, dass ihr nicht die gleichen Prinzipien habt, nicht nach den gleichen Werten lebt. Ihr seid häufig am streiten und du bist froh, wenn dein Partner/deine Partnerin weg ist und du deine Ruhe hast.
Ist es sinnvoll sich in so einem Fall die Beziehung schön zu reden? Sicherlich nicht. Eine realistische Wahrnehmung ist hier besser geeignet, als positive Naivität.
Positives Denken ist super. Es heißt aber nicht, dass du immer alles um jeden Preis positiv sehen musst!
Nun ist es generell schwer, positiv zu denken. Unser Geist ist nämlich nicht dafür gemacht. Wir sind genetisch eher darauf ausgerichtet, zu schauen, was nicht gut ist, was nicht klappt oder auf das, was gefährlich sein könnte.
Evolutionstechnisch war es früher einfach wichtiger Gefahren zu erkennen, als uns wohl zu fühlen.
Um dies zu ändern, müssen wir das positive Denken ganz bewusst lernen und einüben.
In 5 Schritten zum positiven Denken
1. Radikale Akzeptanz
Akzeptiere die Situation so wie sie ist. Wenn dein Partner dich verlassen hat, dann hat er dich verlassen. Ist dir dein Handy in die Toilette gefallen, dann ist es kaputt. Bist du auf einer Bananenschale ausgerutscht und hingefallen, dann tut dir jetzt etwas weh. Die Dinge sind so, wie sie sind. An diesen Situationen kannst du nichts ändern und deshalb akzeptiere sie. Das ist das Einzige, das du tun kannst, denn du kannst den Unfall oder das Missgeschick nicht rückgängig machen.
2. Das Gute im Schlechten sehen
Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Wiederfährt dir etwas, das du als schlecht bewertest, wie z.B. die Kündigung deines Jobs, dann kannst du dir Sorgen machen und dich grämen. Du kannst dich aber auch dazu entscheiden, die Kündigung als Chance zu sehen, neue Freiheit zu erlangen, dir zu überlegen, was du in Zukunft machen möchtest. Vielleicht möchtest du den Job bzw. die Branche wechseln oder du hast sowieso schon lange mit dem Gedanken gespielt mal umzuziehen. Du kannst es auch als überraschenden Urlaub sehen und die Zeit genießen.
Die Dinge sind wie sie sind. Es ist deine Bewertung, die aus den Dingen etwas Gutes oder etwas Schlechtes macht.
Frage dich in Situationen: Was ist daran das Positive? Was kann ich daraus lernen? Was ist der versteckte Gewinn?
3. Fokussiere dich auf die Dinge, die du beeinflussen kannst
Viele Menschen haben negative Gedanken und fühlen sich schlecht, weil sie sich auf die Dinge konzentrieren, die sie nicht ändern können. Sie machen sich Vorwürfe für Sachen, die sie in der Vergangenheit falsch gemacht haben oder sehen sich als Opfer. Dies ändert allerdings nichts an der Situation. Fokussiere dich also auf Dinge, die du beeinflussen kannst. So reagierst du nicht mehr auf deine Umstände, sondern du agierst. Werde zum Problemlöser und konzentriere dich auf die Zukunft. Die führt automatisch zu positiveren Gedanken, weil du merkst, dass du die Dinge beeinflussen kannst und so die Kontrolle hast.
4. Baue dir ein positives Umfeld auf
Informationen die auf dich einprasseln und Menschen mit denen du dich umgibst, haben einen ganz großen Einfluss auf deine Gedanken und Gefühle.
Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.
Umgibst du dich also nur mit negativen Menschen bzw. negativen Informationen und saugst ständig Negativität auf, so wird es dir viel schwerer fallen, positiv zu denken. Achte daher auf folgende 5 Dinge:
• Schaue keine Nachrichten mehr
Nachrichten sind immer subjektiv. Sie geben dir ein negatives Bild von der Welt. Was machen alle diese negativen Informationen mit dir und deinem Gehirn? Sicherlich nichts Gutes.
Ps. Informiert sein kannst du auch so. Die Menschen erzählen dir schon alles nötige.
• Vermeide negative Menschen
Es gibt Menschen, die tun dir nicht gut. Sie rauben dir Lebensfreude, sie beeinflussen dich negativ oder tun dir emotional einfach nicht gut, weil sie alles schlecht reden und dich so herunterziehen. Sag „nein“ zu negativen Menschen und „ja“ zu dir selbst.
• Umgib dich mit positiven Menschen
Das Gegenteil geht natürlich auch. Triff dich mit Menschen, die Optimismus und Lebensfreude ausstrahlen, dies färbt auf dich ab!
• Lies ermutigende Sprüche
Positive Sprüche, Zitate und Affirmationen tun gut. Sie erheitern dein Gemüt und prägen sich tiefer in dein Unterbewusstsein ein, je häufiger du sie liest.
• Unternimm Dinge, die dir gut tun
Es gibt sicherlich Aktivitäten, bei denen du merkst, dass es dir währenddessen besser geht. Sie stimmen dich positiver, fröhlicher und du bist einfach gut drauf. Mache Sport, triff dich mit Freunden, gehe Spazieren… Mache mehr von den Dingen, die dir gut tun!
5. Akzeptiere deine negativen Gedanken und Gefühle
Du kannst nicht alles Negative in deinem Leben vermeiden und es wird dir auch nicht gelingen, jegliche negativen Gedanken und Gefühle zu vermeiden.
Anstatt gegen negative Gedanken anzukämpfen, solltest du sie akzeptieren. Je mehr du versuchst negative Gedanken oder Gefühle zu verdrängen, desto stärker werden sie. Lerne, deine Gedanken und Gefühle zu beobachten und dich nicht mit deinen Gedanken zu identifizieren. Stelle dir hierfür deine negativen Gedanken oder Gefühle wie Wolken vor. Du kannst ihnen dabei zusehen, wie sie langsam an dir vorbeiziehen und der blaue Himmel wieder zum Vorschein kommt. Dies braucht natürlich Übung. Je häufiger du dies machst, desto besser wirst du darin und desto weniger werden dich negative Gedanken beeinflussen.
Ein positiver Mensch zu sein heißt also nicht, dass du niemals negative Gedanken hast. Es geht darum, diese zu akzeptieren und an dir vorbeiziehen zu lassen.
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