Ernährung
Wie sieht gesunde Ernährung aus?
Artur Schopenhauer
Früher wurden Ärzte bezahlt, wenn alle im Dorf gesund waren. Heutzutage ist es genau umgekehrt. Ärzte und auch die Pharmaindustrie verdienen nur mit kranken Menschen Geld.
Dabei fokussiert sich die Schulmedizin immer auf die Symptom- und nie auf die Ursachenbekämpfung.
Wir sollten daher unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen und unseren Fokus auf die Prävention von Krankheiten legen.
Wir wissen heute, chronische Entzündungsprozesse sind für viele Erkrankungen die Basis. Dabei sind Prozesse wie Autoimmunerkrankungen die Grundlage für chronische Erkrankungen.
Die meisten chronischen Erkrankungen sind also nicht genetisch bedingt und wir können sie durch einen gesunden Lebensstil vermeiden. Dazu gehören z.B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Arthrose, Krebs…
Unser Körper ist ausgestattet mit Abwehrmechanismen wie z.B. unserem Immunsystem. Zudem verfügt unser Körper über ein Reparatursystem, welches normalerweise gut funktioniert. Allerdings müssen wir ihm hierfür die nötigen Werkzeuge zur Verfügung stellen und genau hier kommt die Ernährung ins Spiel.
Die früher einmal unbedenkliche und gesunde Nahrung wurde im Laufe der Zeit sehr stark verändert. Sie wurde allerdings nicht verändert, um für uns besser zu werden, sondern sie ist verändert worden, um sie immer billiger herzustellen und so mehr Gewinn zu generieren.
Das führt dazu, dass unsere Nahrung heutzutage kaum noch artgerecht ist.
Wir fordern für jeden Affen im Zoo, dass er artgerecht gehalten wird und artgerechtes Essen bekommt, dabei bemühen wir uns gar nicht darum, dass wir selbst artgerecht leben.
Nicht unsere Gene steuern uns, sondern die Gene werden von den Zellen gesteuert. Dabei haben die Zellen bestimmte Steuermechanismen, welche von der Umwelt und der Ernährung abhängig sind.
Das heißt, die Zellen nehmen Mikronährstoffe aus der Nahrung und schalten damit ihre Gene. Hat die Zelle diese Mikronährstoffe nicht, kann sie ihre eigenen Gene nicht schalten und wir haben ein riesen Problem.
Es sind also nicht die Gene, die Erbkrankheiten verursachen, sondern es ist der schlechte Lebensstil, der über die Familie durch die Erziehung weitergegeben wird.
Hippokrates
Wenn wir hungrig sind, haben wir heutzutage eine Fülle an Möglichkeiten, um unseren Hunger zu stillen.
Wir werden bombardiert mit Informationen und so ist gesunde Ernährung zu einem undurchsichtigen Dschungel geworden. Von vegetarisch und vegan über Paleo und frutarisch etc. verspricht dir jede Ernährungsform einen fitten Körper und ein lebenslanges Wohlbefinden.
Trotz der ganzen Unstimmigkeiten gibt es zum Thema Ernährung jedoch in den meisten entscheidenden Ernährungsfragen wissenschaftlich gut belegte und anerkannte Fakten auf die wir uns hier konzentrieren.
Eines der größten Gesundheitsprobleme ist wahrscheinlich die Epidemie von Übergewicht und Fettsucht, die wir in fast allen fortschrittlichen Ländern beobachten können. Fettsucht vernichtet heutzutage mehr Leben als der Hunger.
Der Lebensstil von kalorienreicher, ungesunder Ernährung und gleichzeitig viel zu wenig Bewegung führt durch ungünstige Veränderungen in unserem Stoffwechsel unter anderem zu einer Beschleunigung der Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und somit zu unseren großen Zivilisationskrankheiten im Herz- Kreislaufsystem wie Schlaganfällen, Herzinfarkten und co.
Wie lässt sich also eine langfristige Gewichtsreduktion erreichen?
Ob Lowfat oder Lowcarb ist überhaupt nicht entscheidend. Es geht um die Qualität unserer Nahrung und um die aufgenommene Gesamtkalorienmenge. Eine Reduktion der Gesamtkalorienmenge können wir über eine Reduzierung der Fette ebenso wie über eine Reduzierung der Kohlenhydrate erreichen.
Um die gesamt aufgenommene Kalorienmenge zu reduzieren kannst du bspw. Intervallfasten. Dies ist zudem eine super Möglichkeit, den Darm zu entlasten und ihm Zeit zu geben, sich zu regenerieren.
Viel wichtiger als Lowcarb oder Lowfat ist allerdings, dass wir es schaffen GUTE Kohlenhydrate und GUTE Fette aufzunehmen!
Was sind schlechte Kohlenhydrate?
Einfache Industrie- und Haushaltszucker, künstlich zugeführter Fruchtzucker, verarbeitete Kohlenhydrate wie Weißmehlprodukte und Pasta sind problematisch.
Wenn das Weizenkorn ausgemahlen wird, bleibt nur die Stärke aus dem Inneren übrig. Fast alle Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe aus der Schale und dem Keimling gehen dadurch verloren. Es bleiben „leere“ Kalorien ohne gesundheitlichen Wert.
Diese Zuckermoleküle sind „nackt“. Es sind keine Mikronährstoffe oder Fette dabei. Das gibt es in der Natur nicht. Pflückst du dir eine Beere, hat die zwar auch einen Zuckeranteil, sie ist aber gleichzeitig auch voll mit Mikronährstoffen.
Den puren Zucker hat es also früher nicht gegeben, daher ist der Mensch daran nicht adaptiert.
Warum sind diese Kohlenhydrate schlecht?
Diese Produkte erfordern so gut wie keine Verdauungsleistung mehr und führen so zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels mit verstärkter Ausschüttung von Insulin. Dies erhöht unser Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen sowie Diabetes und lässt uns früher sterben.
Zucker in hoher Konzentration bzw. in seiner blanken Form ist daher für uns toxisch, wenn er nicht im normalen Stoffwechsel verbrannt wird.
Welche Kohlenhydrate sind zu bevorzugen?
Positiv zu bewerten sind sogenannte komplexe Kohlenhydrate. Möglichst naturbelassene, ballaststoffreiche Vollkornprodukte mit langen Kohlenhydratmolekülen, die noch richtig verdaut werden müssen. Diese erhöhen den Blutzuckerspiegel in langsamer, schonender Weise, ohne unnötige Insulinspitzen.
Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Zufuhr von gesättigten Fettsäuren, wie man sie bspw. in tierischen Nahrungsmitteln aber auch in tropischen Pflanzenfetten wie z.B. Palmöl und Kokosfett findet, zu einer Erhöhung der Blutfette und das wiederum zu einer Beschleunigung der Arteriosklerose führt.
Statt gesättigte Fette zu essen, sollten wir gute Fette aus pflanzlichen Quellen bevorzugen, die bei Raumtemperatur flüssig sind und viele ungesättigte Fettsäuren enthalten.
Ein besonderes Augenmerk sollten wir darauf legen, dass das ausgewählte Fett/Öl einen hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren aufweist.
Reduzieren sollten wir hingegen die ungesättigten Omega 6 Fettsäuren, welche eine entzündungsfördernde Wirkung haben.
Es ist also ratsam, nicht die Gesamtfettzufuhr herunterzufahren, sondern die Verteilung der gesunden und ungesunden Fette zu ändern.
Gehärtete (Trans) Fette
Dies sind Fette, die ursprünglich mal erfunden worden, um Margarine herzustellen. Hier wurden die pflanzlichen Fette künstlich gehärtet, um eine feste Konsistenz zu erschaffen, damit man die Margarine auch streichen kann.
Zudem finden wir Transfette z.B. in Blätterteig, Pommes, in knusprigen Backprodukten und in vielen weiteren Nahrungsmitteln, auch weil sie die Haltbarkeit verlängern.
Transfette sind sehr gesundheitsschädlich und erhöhen das Risiko von Herz- Kreislauferkrankungen enorm.
Gesättigte Fette
Gesättigte Fette sind nicht essenziell und auch nicht sehr zuträglich. Ein Überschuss an gesättigten Fettsäuren erhöht ebenfalls das Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen. Wir finden sie bspw. in Butter, Schmalz, Kokosfett oder Palmfett.
Um Margarine ohne Transfette herzustellen, wird heutzutage stattdessen gerne Palm- oder Kokosfett verwendet.
Ungesättigte Fette
Ungesättigte Fettsäuren sind essenziell und werden unterteilt in Einfach ungesättigte Fette (Omega-1 Fette), wie wir sie bspw. in Olivenöl oder Rapsöl finden und in Mehrfach ungesättigte Fette, die wiederum aus Omega-6 und Omega-3 Fetten bestehen.
Omega-3 Fette sind die Öle, die du in deiner Ernährung bevorzugen solltest.
Früher hieß es, man sollte täglich nicht mehr als 0,8-1g Protein pro Kg Körpergewicht zu sich nehmen, weil sonst die Nieren kaputt gehen.
Dies ist inzwischen widerlegt, denn zu wenig Protein führt zu einem Proteinmangel. Bekommt der Körper zu wenig Protein, kannibalisiert er sich selbst und holt sich das benötigte Protein aus der Muskulatur.
Gerade im Alter sollte man daher mindestens 1,2-1,4g Protein pro Kg Körpergewicht zu sich nehmen, denn grundsätzlich gibt es im Körper verschiedene Stellen, an denen Eiweiße zum Einsatz kommen:
Wertvolle Eiweiße bekommst du bspw. durch Nüsse und Hülsenfrüchte.
Verarbeitetes Fleisch ist krebserzeugend.
In der Klassifizierung von krebserzeugenden Substanzen der WHO sind in Gruppe 1 z.B. Nikotin und Wurstwaren.
In Gruppe 2 ist Glyphosat und rotes Fleisch.
In der Ernährung ist alles eine Frage der Dosierung. Auch zwei Scheiben Wurst in der Woche bringen uns nicht um. Jedoch isst der Deutsche im Schnitt 1,6Kg Fleisch/Wurstwaren pro Woche. Dies ist deutlich zu viel.
Dabei ist das Problem nicht das Fleisch und die Wurst an sich, sondern es ist das, was die Industrie durch die Massentierhaltung, die Gabe an Antibiotika und ihre enorme Verarbeitung mit Zusatzstoffen etc. daraus gemacht hat.
Es ist also an der Zeit, dass wir wieder ein Gefühl für gesunde Mengen entwickeln.
Ps. Das gesündeste Fleisch ist das Fruchtfleisch.
Zudem kommt noch die Massentierhaltung. Niemand von uns möchte Stress haben. Wir essen aber das Fleisch von Tieren, die ihr ganzes Leben lang unter Stress standen. Wenn Fleisch, dann bitte aus der Weidehaltung.
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Die meisten Deutschen essen zu viel Salz. Dies kann zu dauerhaften Schäden wie Bluthochdruck, Übergewicht und/oder Darmproblemen führen. Zudem schädigt ein Übermaß an Salz unser Immunsystem, da es unsere Darmflora angreift und so unser Darm-Mikrobiom schädigt.
Besonders gefährlich, da oft übersehen, ist das ganze „versteckte“ Salz in verarbeiteten Lebensmitteln.
Schaue daher immer genau, was du zu dir nimmst.
Eine gesunde Alternative bieten Kräuter jeglicher Art.
Beachte dabei, dass Salzkonsum Gewöhnungssache ist. Es dauert daher eine Weile, bis Salz arme Gerichte würzig schmecken.
Wir sollten mindestens zwei Liter Wasser pro Tag trinken. Softdrinks mit zugesetztem Zucker sollten im Optimalfall komplett vermieden werden.
Kuhmilch ist auch kein optimales Nahrungsmittel eines erwachsenen Menschen. Welches Lebewesen trinkt sonst die Muttermilch eines anderen?
Neben dem Wasser sind zu empfehlen: ungesüßte Kräutertees und selbstgemachte Fruchtsäfte.
Der Kaffeekonsum ist ein zweischneidiges Schwert.
Kaffee trinken (schwarz und ungesüßt) ist kein Problem, wenn du keine Herz- Rhythmusstörungen hast.
Drei Tassen Kaffee pro Tag können sogar entzündungshemmend und krebsvorbeugend sein.
Was den Kaffeekonsum zu einem Problem macht und zwar besonders morgens, ist das Koffein. Es sorgt zwar dafür, dass wir wacher werden, es lässt damit aber auch den Körper verlernen, seine Schlaf-/Müdigkeitshormone selbst abzubauen. Daher ist Kaffee eher am Mittag bzw. Nachmittag zu empfehlen.
Die Leber reagiert sehr empfindlich auf Alkohol.
Bei täglichem Alkoholkonsum verträgt die weibliche Leber etwa 100ml und die männliche Leber etwa 200ml Wein pro Tag. Davon sind wir weit entfernt.
Die ganzen Zusatzstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln haben 0 positive Effekte auf unseren Körper.
Sie dienen lediglich der Haltbarkeit, dem Geschmack und der Attraktivität, aber nicht unserer Ernährung.
Kaufe daher lieber unverpackte natürliche Lebensmittel und verarbeite diese selber weiter.
Gluten ist ein Bestandteil der Nahrung. Früher gab es wenig Glutenprobleme.
Heutzutage ist das Getreide jedoch bei der Züchtung bereits deutlich Gluten reicher. Je mehr Gluten ein Nahrungsmittel hat, desto besser kommt es z.B. in der Produktionsstätte durch die Röhren. Dies erleichtert den Herstellungsprozess.
Einem gesunden Magen-Darm-Trakt kann Gluten nichts anhaben.
Ist der Magen-Darm-Trakt jedoch gestört, so kann es vorkommen, dass das Gluten das Immunsystem triggert und eine Autoimmunreaktion hervorruft.
Heutzutage weiß man, dass zu viel Fruchtzucker ein riesen Problem mit sich bringt. Er führt zu einer sogenannten Fettleber.
Fruchtzucker im Übermaß ist also genau so schädlich wie unser Haushaltszucker.
Daher ist eine sinnvolle Regel die 3 zu 2 Regel. Iss pro Tag 3 Handvoll Gemüse und 2 Handvoll Obst.
Wir sind Omnivoren (Allesfresser), weil es ein evolutioneller Vorteil ist. Wir waren früher nicht darauf angewiesen immer nur Pflanzen zu finden, um überleben zu können, sondern wir konnten jagen gehen, fischen, Insekten sammeln etc.
Das Problem an einer reinen vegetarischen Ernährung (und bei einer veganen noch mehr) ist das fehlende Protein. Der Proteingehalt ist nur in manchen Pflanzen relativ hoch. Zum Beispiel in Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Erbsen etc.). Diese werden jedoch nicht immer gut vertragen und sollte dies der Fall sein, dann wird es schwer, seinen Proteinbedarf zu decken.
Wer es schafft, seinen Bedarf durch pflanzliches Protein zu decken ist auch als Vegetarier gut beraten.
Der Veganer hat jedoch unter Umständen noch größere Schwierigkeiten mit seinem Proteinmangel. Zudem kommt noch das fehlende Vitamin B-12, welches auf Dauer vermutlich Probleme macht.
Die sichersten Lebensmittel sind Mittel, die noch Leben in sich tragen. Daher unterscheiden wir hier ganz klar zwischen Lebensmitteln (gesund) und Nahrungsmitteln (fraglich bis ungesund).
Lebensmittel sind überwiegend naturbelassen und von guter Qualität.
Eine zu empfehlende Ernährungsform ist die alte mediterrane Küche.
Die mediterrane Ernährung besteht aus viel Obst und Gemüse, Salat, Nüssen, Hülsenfrüchten und vielen pflanzlichen Ölen (zum Beispiel reichen die Italiener zum Brot Olivenöl statt Butter). Die Nudeln aus der mediterranen Küche sollten durch Vollkornnudeln ersetzt werden.
Die erste Umwelt eines Menschen ist der Mutterleib, der uns alles an Nährstoffen liefert, was wir brauchen, wenn die Mutter uns dies auch liefern kann. Prävention beginnt also bereits im Mutterleib.
Wir wissen inzwischen, dass ein Teil der Krankheiten, die man in seinem Leben entwickelt, bereits im Mutterleib entstanden sind und auf die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft zurückzuführen sind.
Nährstoffmängel der Mutter werden auf das Kind übertragen, was zu einer Fehlentwicklung des Kindes führt.
Für die Entwicklung chronischer Krankheiten wie z.B. Herz- Kreislauferkrankungen sind Lebensgewohnheiten während des gesamten Lebens wichtig.
Ernährungsbedingte Gefäßverkalkung beginnt bereits im Kindesalter.
Krankheiten sind meist nicht genetisch bedingt, sondern ergeben sich aus dem weitergegebenen Lebensstil innerhalb der Familie.
Wenn die Mutter sehr ungesund kocht, wird die Tochter anfangs auch ungesund kochen. Was die Eltern essen, essen die Kinder auch.
Es ist extrem schwierig in dem Umfeld welches wir heute haben, unsere Kinder gesund groß zu ziehen. Bemühe dich daher so früh wie möglich, um eine gesunde Ernährung deines Kindes und sei ein Vorbild für dein Kind!
Gehe mit deinem Kind zusammen einkaufen und mache aus der Zubereitung ein Spiel. So kannst du dein Kind am besten für gesunde Ernährung begeistern und ein Gesundheitsbewusstsein in ihm wecken.
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Das liegt zum Einen daran, dass sie es in der Kindheit einfach nicht gelernt haben und ihr ganzes Leben so klargekommen sind.
Zum Anderen liegt es daran, dass unser Körper nicht nachtragend ist.
Wenn wir jeden Abend einen auf den Deckel bekommen würden, dafür dass wir uns schlecht ernährt haben, dann würden wir unseren Ernährungsstil viel eher überdenken. Der Körper kann jedoch sehr viel kompensieren.
Irgendwann fällt uns das dann auf die Füße. Die Funktionen der Zellen lassen mit der Zeit nach und es schleichen sich Krankheiten ein.
Dies führt dazu, dass der Mensch plötzlich den Leidensdruck hat und seinen Lebensstil überdenkt.
Die Komfortzone zu verlassen und sich bzw. etwas zu verändern ist immer schwer. Möchtest du jemanden überzeugen, dann sei einfach ein leuchtendes Beispiel, auf das die Menschen von selbst zukommen und fragen: Wie hast du das geschafft? Wieso bist du so gesund? Wie kann ich das auch schaffen?
Das Problem, dass im Alter immer mehr Menschen krank werden, können wir umgehen!
Wir wissen, welche Voraussetzungen wir brauchen und müssen an vielen Schrauben drehen, wo uns die Umwelt ins Defizit gebracht hat.
Jeder is(s)t anders. Das hängt unter anderem auch davon ab, was für ein Mikrobiom er hat. Ist das Mikrobiom stark geschädigt, so verträgt der Körper in der Regel ungekochte pflanzliche Nahrung (die gesünder ist als gekochte) nicht mehr. Der Körper reagiert dann bspw. mit einem dicken Blähbauch und Unwohlsein.
Wir müssen Ernährung also individuell betrachten und lernen, auf unseren Körper zu hören.
Wer auf seinen Körper achtet und darauf seine Ernährung einrichtet, der findet irgendwann eine perfekt auf ihn abgestimmte Ernährung, die genau zu ihm passt und die er braucht.
Fang‘ an zu lernen und investiere in dich selbst, so erschaffst du die beste Rendite.
Tue heute etwas, wofür dir dein zukünftiges Ich danken wird!
1. Bevorzuge unverarbeitete, ganze Lebensmittel und vermeide industriell hergestellte Nahrungsmittel und Fast Food.
2. Bereite dein Essen aus frischen Zutaten selber her, dann weißt du was drin steckt.
3. Kaufst du verarbeitete Nahrungsmittel, dann schau‘ auf die Nährwerttabelle, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was in den Produkten steckt.
Ps. Bei der Zutatenliste sind die Inhaltsstoffe sortiert nach der enthaltenden Menge.
4. Vermeide Industriezucker. Dabei solltest du auch besonders auf den versteckten Zucker achten, den du durch Industrieprodukte zu dir nimmst (Tipp 3).
5. Lege deinen Fokus auf frische pflanzliche Produkte. Eine Ernährung reich an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist mit vielen Vorteilen für unsere Gesundheit verbunden.
6. Iss Salz arm! Salz erhöht deutlich den Bluthochdruck, daher meide besonders Fertiggerichte, in denen der Salzgehalt extrem hoch ist und koche zuhause mit weniger Salz. Verwende stattdessen lieber entzündungshemmende Gewürze wie Kurkuma, Zimt, schwarzen Pfeffer, Ingwer oder Chili
7. Vermeide so gut es geht entzündungsfördernde Nahrung. Dazu gehört insbesondere Milch, Weizen, Zucker und verarbeitetes Fleisch.
8. Achte auf eine antientzündliche Ernährung. Dazu gehören gute Öle und viele vegetarische Lebensmittel.
9. Iss achtsamer! Nimm dir Zeit für deine Mahlzeit und konzentriere dich auf sie.
10. Iss nicht zu viel! Um den Verdauungsapparat zu entlasten, einem Blähbauch vorzubeugen und nicht vor Müdigkeit gleich umzukippen, solltest du nur essen, bis du zu 3/4 gesättigt bist.
11. Baue Phasen des Intervallfastens ein. Ein gesunder Darm hat maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Essen erzeugt Stress. Hat der Darm mal etwas Ruhe, kann er diese Zeit nutzen, um sich zu regenerieren.
12. Ersetze deinen Wurst-Aufschnitt auf dem Brot durch vegetarischen Aufschnitt.
Bonustipp: Führe ein Ernährungstagebuch. Schreibe auf, was du isst und wie du dich danach fühlst. So entwickelst du ein Bewusstsein für eine gesunde Ernährung und findest heraus, was dir nicht gut tut.
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